Dieses Gericht verwandelt den rustikalen Klassiker in ein farbenfrohes Highlight. Die Rouladen sind saftig, die Sauce ist eine perfekte Balance aus Fruchtigkeit und Herzhaftigkeit, und das ganze Gericht ist ein Garant für begeisterte Gesichter.
Warum du dieses Rezept lieben wirst:
- Optischer Hingucker: Die intensive Farbe des Rotkohls ist einfach spektakulär.
- Geniale Geschmackskombination: Das herzhafte Hack harmoniert perfekt mit der leichten Süße und Säure des Kohls und der Sauce.
- Perfekt vorzubereiten: Schmeckt am nächsten Tag noch besser, wenn die Aromen richtig durchgezogen sind.
- Beeindruckend, aber machbar: Mit ein paar Tricks ist es überraschend unkompliziert.
Zutaten (für 4 Portionen, ca. 8 Rouladen)
Für den Rotkohl und die Füllung:
- 1 großer, fester Rotkohl (ca. 1,2 – 1,5 kg)
- 500 g gemischtes Hackfleisch
- 1 Zwiebel, fein gewürfelt
- 1 altes Brötchen, eingeweicht und ausgedrückt
- 1 Ei
- 2 EL Petersilie, gehackt
- Salz, Pfeffer, 1 TL Majoran
Für die Sauce und den Schmorvorgang:
- 2 EL Butterschmalz oder Öl
- 1 große Zwiebel, in feinen Ringen
- 2 Äpfel (z.B. Boskop), geschält und in Stücken
- 2 EL Tomatenmark
- 500 ml Rinder- oder Gemüsebrühe
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Nelken
- 2 EL Preiselbeermarmelade oder Apfelgelee
- 1 EL Essig (Apfel- oder Balsamico)
- Salz und Pfeffer
Beilagen-Empfehlung:
- Cremiger Kartoffelpüree oder Salzkartoffeln – das Must-Have dazu!
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Den Rotkohl vorbereiten – der wichtigste Trick! (Start: 45 Min.)
- Heize den Backofen auf 160°C Umluft vor.
- Schneide den Strunk kegelförmig aus dem Rotkohl, sodass er intakt bleibt.
- Gib den ganzen Kohl für 5-7 Minuten in einen großen Topf mit kochendem Salzwasser. Das macht die Blätter biegsam.
- Nimm ihn heraus, lasse ihn etwas abkühlen und ziehe vorsichtig 8-10 große, ganze Blätter ab. Schneide den dicken Strunk am Ende jedes Blattes flach, damit es sich später besser rollen lässt.
- Den restlichen Kohl grob hacken und beiseitelegen.
2. Die Füllung zubereiten (Start: 30 Min.)
- Vermische das Hackfleisch, die gewürfelte Zwiebel, das ausgedrückte Brötchen, Ei, Petersilie und die Gewürze (Salz, Pfeffer, Majoran) in einer Schüssel kräftig, aber nicht zu lange.
3. Die Rouladen formen (Start: 20 Min.)
- Lege ein Rotkohlblatt auf eine Arbeitsfläche. Gib 2-3 EL der Füllung in die Mitte des unteren Drittels.
- Schlage die Seiten nach innen und rolle das Blatt von unten fest, aber nicht zu stramm auf. Wiederhole den Vorgang mit den restlichen Blättern.
4. Die Sauce ansetzen und alles schmoren (Start: 15 Min.)
- Erhitze das Butterschmalz in einem großen Bräter oder einer ofenfesten Pfanne. Brate die Rouladen von allen Seiten kräftig an. Nimm sie heraus.
- Gib die Zwiebelringe und die Äpfel in den Bräter und dünste sie 3-4 Minuten an. Rühre das Tomatenmark ein und brate es kurz mit an.
- Bringe die Sauce zum Kochen und rühre Preiselbeermarmelade, Essig, Lorbeerblätter und Nelken ein.
- Lege den grob gehackten restlichen Rotkohl als Bett in die Sauce. Die Rouladen daraufsetzen, mit der Nahtstelle nach unten.
- Die Sauce sollte etwa bis zur Hälfte der Rouladen reichen. Nicht komplett bedecken!
- Lege einen Deckel auf und schmore die Rouladen im vorgeheizten Ofen für ca. 60-75 Minuten, bis der Kohl weich ist.
5. Sauce binden und servieren
- Nimm die Rouladen vorsichtig aus der Sauce.
- Passe die Sauce geschmacklich mit Salz, Pfeffer, etwas Essig oder Marmelade an. Wenn die Sauce zu dünnflüssig ist, kannst du sie mit etwas Stärke oder Mehlschwitze binden.
- Serviere die Rouladen auf dem Püree mit reichlich Sauce.
Guten Appetit!
Tipps für perfekte Rotkohlrouladen:
- Vorarbeit ist alles: Du kannst die Rouladen einen Tag vorher formen, abdecken und im Kühlschrank lagern. Das gibt ihnen sogar mehr Halt.
- Die Schärfe: Ein Teelöffel Senf in der Füllung gibt eine wunderbare würzige Note.
Rotkohlrouladen sind ein besonderes Gericht, das Alltag in Festtag verwandelt. Viel Freude beim Nachkochen und Genießen
