Ein warmer, knuspriger klassischer Apfelstrudel ist der Inbegriff der österreichisch-deutschen Kaffeekultur. Die Füllung aus säuerlichen Äpfeln, süßen Rosinen und Zimt, umhüllt von dünnem, goldbraunem Teig, ist einfach unwiderstehlich. Dieses Rezept ist erstaunlich einfach und liefert den authentischen Geschmack, den Sie lieben.
🍽️ Ein Blick in die Geschichte des Gerichts
Obwohl der Apfelstrudel oft mit Wien assoziiert wird, hat er seine Ursprünge im osmanischen Reich (Baklava). Durch die Expansion des Habsburgerreiches verbreitete er sich in ganz Europa und wurde zu einem der berühmtesten Desserts der k. u. k. Monarchie. Er symbolisiert die feine Backkunst und ist heute in ganz Deutschland und Österreich beliebt.
⏱️ Rezeptübersicht
- Vorbereitungszeit:
- 30 Minuten
- Kochzeit:
- 40 Minuten
- Portionen:
- 8
🛒 Zutaten für das perfekte Gericht
- 1 Packung Strudelteig (fertig oder selbstgemacht)
- 1 kg Äpfel (säuerlich, z.B. Elstar)
- 50 g Semmelbrösel
- 50 g Rosinen (optional)
- 100 g Zucker
- 1 TL Zimt
- 80 g Butter (geschmolzen)
- Zum Bestreuen Puderzucker
📝 Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Mit Zucker, Zimt und Rosinen mischen.
- Strudelteig auf einem bemehlten Tuch ausbreiten und mit der Hälfte der geschmolzenen Butter bestreichen.
- Semmelbrösel auf dem unteren Drittel des Teigs verteilen, dann die Apfelmischung darauf geben.
- Den Teig mithilfe des Tuchs vorsichtig von der Längsseite her aufrollen.
- Strudel auf ein Backblech legen, mit der restlichen Butter bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 40 Minuten goldbraun backen.
🥗 Passende Beilagen und Serviertipps
Der Apfelstrudel schmeckt am besten warm und frisch. Servieren Sie ihn mit warmer Vanillesauce, einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks geschlagener Sahne.
💡 Kochtipps und Tricks vom Chef
Bestreuen Sie den fertigen Strudel sofort nach dem Backen mit Puderzucker. Für die authentische Wiener Art Vanillesauce dazu servieren. Achten Sie darauf, den Teig hauchdünn auszuziehen!