Ah, der ultimative Komfort-Food-Klassiker! Käsespätzle – das ist die herzhafte, käsige Seele Schwabens und Bayerns in einer Pfanne. Weiche, selbstgemachte Eiernudeln, geschichtet mit viel würzigem Käse und knusprigen Zwiebeln… ein Gericht, das einfach jede Seele wärmt.
Hier ist das Rezept für diese unschlagbare Köstlichkeit:
Rezept: Käsespätzle
Herzhaft, käsig, unvergesslich – die ultimative süddeutsche Gemütlichkeit auf dem Teller.
Gesamtzeit: 1 Stunde
Portionen: 4 als Hauptgericht
Zutaten für dieses kulinarische Glücksgefühl:
Für den Spätzleteig:
- 500 g Mehl (Type 405 oder 550)
- 5 Eier (Größe M)
- 250 ml Wasser (evtl. etwas mehr)
- 1 TL Salz
- 1 Prise Muskatnuss
- (Optional) 1 EL Öl im Teig (macht ihn geschmeidiger)
Für den Käse und die Zwiebeln:
- 300 g Bergkäse oder Emmentaler, grob gerieben
- 200 g Greyerzer (Gruyère) oder Appenzeller, grob gerieben
- 3 große Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
- 2 EL Butter
- 2 EL Öl (für die Zwiebeln)
- Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Muskatnuss
Zum Servieren:
- Frisch gehackte Petersilie
- (Optional) Geröstete Zwiebeln aus dem Glas
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Den Spätzleteig zubereiten (10 Minuten + 10 Minuten Ruhe)
- Mehl in eine große Schüssel sieben. Eine Mulde in die Mitte drücken.
- Eier, Salz, Muskat und etwa 200 ml Wasser in die Mulde geben.
- Alles von der Mitte her zu einem glatten, zähen Teig verrühren. Der Teig sollte Blasen werfen und vom Löffel tropfen. Wenn er zu fest ist, nach und nach mehr Wasser hinzufügen.
- Den Teig mindestens 10 Minuten ruhen lassen.
2. Die Zwiebeln goldbraun braten (15 Minuten)
- In einer großen Pfanne Öl und Butter erhitzen.
- Die Zwiebelringe bei mittlerer Hitze unter häufigem Wenden 10-15 Minuten braten, bis sie tiefgoldbraun und knusprig sind. Mit Salz würzen. Herausnehmen und beiseitestellen.
3. Die Spätzle schaben (15 Minuten)
- Einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen bringen.
- Den Spätzleteig portionsweise auf ein nasses Spätzlebrett, einen Spätzleshobel oder direkt mit einem Teigschaber über die Schüsselkante in das kochende Wasser schaben/streifen.
- Die Spätzle sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen – das dauert nur 1-2 Minuten.
- Mit einem Schaumlöffel herausheben und abtropfen lassen. Nicht abschrecken!
4. Die Käsespätzle schichten und überbacken (10 Minuten)
- Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze (180°C Umluft) vorheizen.
- Eine ofenfeste Form buttern.
- Die Schichtung beginnt: Eine Schicht Spätzle, dann eine Schicht geriebenen Käse, etwas Pfeffer und Muskatnuss. Wiederholen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die letzte Schicht sollte Käse sein.
- Die knusprigen Zwiebeln gleichmäßig darüber verteilen.
- Im vorgeheizten Ofen für 10-15 Minuten überbacken, bis der Käse vollständig geschmolzen und leicht gebräunt ist.
Servieren:
- Heiß aus dem Ofen direkt in tiefen Tellern servieren.
- Mit frischer Petersilie bestreuen.
- Dazu passt traditionell ein bunter Salat oder Apfelmus.
Warum Käsespätzle so unschlagbar sind:
- Hausgemachte Spätzle: Machen den riesigen Unterschied – sie sind luftig-weich und saugen die Käseschmelze perfekt auf.
- Die Käse-Mischung: Bergkäse und Greyerzer geben die perfekte Balance aus Schmelz und würzigem Geschmack.
- Die knusprigen Zwiebeln: Der Kontrast zwischen der weichen, käsigen Masse und den krossen Zwiebeln ist genial.
- Einfachheit: Die Zutaten sind basic, aber das Ergebnis ist umwerfend.
Tipps für die Perfektion:
- Teigkonsistenz ist alles: Er sollte zähflüssig sein und tropfen. Lieber etwas zu feucht als zu fest.
- Schaben lernen: Es braucht etwas Übung. Ein Spätzleshobel macht es für Anfänger viel einfacher.
- Käse nicht zu früh reiben: Sonst trocknet er aus und schmilzt nicht mehr so schön.
En Guade! (Guten Appetit auf Schwäbisch!)