Angebratene Tatar-Steaks mit Kartoffelpüree und Pfeffer-Crème fraîche

Posted on Oktober 28, 2025

Angebratene Tatar-Steaks mit Kartoffelpüree und Pfeffer-Crème fraîche

Ah, eine wahrhaftig raffinierte und mutige Kreation! Angebratene Tatar-Steaks vom Rind mit Kartoffelpüree und Pfeffer-Crème fraîche – das ist kein gewöhnliches Gericht, sondern eine kühne Interpretation, die die zarte Textur des Tartars mit den intensiven Röstaromen einer scharfen Pfanne vereint. Eine Hommage an das Rindfleisch in zwei ganz unterschiedlichen Zuständen: roh und saftig sowie gebraten und krustig.

Hier ist Ihre Rezeptur für dieses anspruchsvolle und beeindruckende Gericht:

Rezept: Angebratene Tatar-Steaks mit Kartoffelpüree und Pfeffer-Crème fraîche

Eine kulinarische Dualität – die rohe Seele des Tartars trifft auf die gebratene Kruste des Steaks.

Gesamtzeit: 45 Minuten

Portionen: 2

Zutaten für dieses kulinarische Kunstwerk:

Für die Tatar-Steaks:

  • 400 g frisches Rinderfilet (vom Metzger, „Tatar-Qualität“)
  • 1 kleine Schalotte, fein gewürfelt
  • 1 TL Kapern, fein gehackt
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 2 EL frische Petersilie, fein gehackt
  • Etwas Tabasco
  • Worcestersauce
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Butterschmalz zum Anbraten
  • Mehl zum Wenden

Für das Kartoffelpüree:

  • 500 g mehligkochende Kartoffeln (z.B. Linda)
  • 100 ml Milch
  • 100 ml Sahne
  • 50 g Butter
  • Salz, Muskatnuss

Für die Pfeffer-Crème fraîche:

  • 150 g Crème fraîche
  • 1 EL bunte Pfefferkörner, grob gemörsert
  • 1 TL grüne Pfefferkörner (aus dem Glas, abgetropft)
  • Salz

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Das Kartoffelpüree zubereiten (25 Minuten)

  • Kartoffeln schälen, vierteln und in Salzwasser für 20-25 Minuten weich kochen.
  • Abgießen und gut ausdampfen lassen. Durch eine Kartoffelpresse drücken.
  • Milch und Sahne erwärmen und zusammen mit der Butter unter das Püree rühren. Mit Salz und Muskatnuss cremig und geschmeidig abschmecken. Warm halten.

2. Die Tatar-Steaks formen (10 Minuten)

  • Das Rinderfilet mit einem scharfen Messer (kein Fleischwolf!) in feine Würfel schneiden.
  • In einer Schüssel mit Schalotte, Kapern, Senf, Petersilie, ein paar Spritzern Tabasco und Worcestersauce, Salz und Pfeffer vorsichtig vermengen. Nicht überkneten!
  • Die Masse zu zwei gleichmäßigen, flachen „Steaks“ formen (ca. 2-3 cm dick). Auf einen Teller legen und für mindestens 15 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen.

3. Die Pfeffer-Crème fraîche anrühren (2 Minuten)

  • Crème fraîche mit den gemörserten Pfefferkörnern, den ganzen grünen Pfefferkörnern, Salz und optional dem Cognac verrühren.

4. Die Tatar-Steaks anbraten – der entscheidende Moment (4 Minuten)

  • Die festen Tatar-Steaks vorsichtig auf beiden Seiten in Mehl wenden und überschüssiges Mehl abklopfen.
  • Butterschmalz in einer nicht haftenden Pfanne bei hoher bis sehr hoher Hitze erhitzen, bis es raucht.
  • Die Tatar-Steaks hineinlegen und pro Seite nur 60-90 Sekunden scharf anbraten, bis sich eine dunkle, knusprige Kruste bildet. Das Innere muss komplett roh und kalt bleiben.

Die Komposition:

  • Eine Schöpfkelle des cremigen Kartoffelpürees in die Mitte eines vorgewärmten Tellers setzen und mit dem Rück einer Kelle eine Mulde formen.
  • Das angebratene Tatar-Steak darauf platzieren.
  • Einen Klecks der pfeffrigen Crème fraîche daneben anrichten oder leicht über das Steak träufeln.

Warum dieses Gericht ein unvergessliches Erlebnis ist:

  • Kontrast der Extreme: Der scharfe, heiße und knusprige Äußere des „Steaks“ bricht beim ersten Biss und gibt den Blick auf das kalte, saftige, rohe und aromatische Tatar-Innere frei – eine sensorische Offenbarung.
  • Textur-Symphonie: Das samtige Püree, die krosse Panade und der zarte Fleischkern schaffen ein faszinierendes Mundgefühl.
  • Aromatische Tiefe: Die würzige Pfeffer-Crème fraîche schneidet durch die Reichhaltigkeit von Fleisch und Püree und setzt einen intensiven, pfeffrigen Akzent.
  • Kühnheit und Handwerk: Dieses Gericht erfordert Mut, Vertrauen in die Qualität der Zutaten und Fingerspitzengefühl.

Wichtige Hinweise:

  • Qualität ist alles: Verwenden Sie nur allerbeste, frischeste „Tatar-Qualität“ vom Metzger Ihres Vertrauens.
  • Mut zur Kürze: Die Bratzeit ist extrem kurz. Ziel ist nur die Kruste, nicht das Garen.
  • Saucen-Kontrapunkt: Die Pfeffer-Crème fraîche ist bewusst scharf und würzig, um als Kontrapunkt zu dienen.

Dieses Gericht ist für Kenner und Abenteurer – eine kulinarische Herausforderung, die sich lohnt. Guten Appetit!

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