Onigiri sind Japans Antwort auf das Sandwich: praktisch, sättigend und in unendlichen Varianten erhältlich. Die Thunfisch-Mayo-Version ist besonders beliebt – eine harmonische Kombination aus:
✔ Klebrigem Sushi-Reis
✔ Umamireichem Thunfisch
✔ Cremiger japanischer Mayonnaise
Zutaten (für 4 Onigiri)
Hauptzutaten
- 2 Tassen gekochter Sushi-Reis (ca. 320g)
- 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft (80g abgetropft)
- 1,5 EL japanische Mayonnaise (Kewpie)
- 1 TL Sojasauce
- 1/2 TL Zucker
- 1 Blatt Nori (getrockneter Seetang), in Streifen geschnitten
Optional
- 1 TL Sesamöl
- 1 Prise Shichimi-Togarashi (japanische Chilimischung)
Zubereitung in 3 Schritten
1. Füllung vorbereiten
- Thunfisch gut abtropfen lassen.
- In einer Schüssel mit Mayonnaise, Sojasauce und Zucker vermengen.
- Nach Belieben mit Sesamöl und Shichimi-Togarashi verfeinern.
2. Onigiri formen
Traditionelle Methode (mit Händen):
- Hände mit Wasser anfeuchten und etwas Salz verteilen.
- 1/4 des Reises in die Hand nehmen, eine Mulde formen.
- 1 TL Füllung hineingeben, mit Reis bedecken.
- Zu einem Dreieck formen (erst eine Kugel, dann 3x leicht drücken).
Einfache Methode (mit Frischhaltefolie):
- Frischhaltefolie auslegen, Reis daraufgeben.
- Füllung in die Mitte setzen, zu einem Ball wickeln.
- Dann zu einem Dreieck formen.
3. Fertigstellen
- Nori-Streifen um die Basis wickeln (hält besser, wenn kurz vor dem Essen angebracht).
- Sofort servieren oder in Frischhaltefolie einwickeln.
Profi-Tipps
✔ Reis-Temperatur: Lauwarm oder Zimmertemperatur verarbeiten
✔ Feuchtigkeit: Hände regelmäßig mit Salzwasser benetzen (verhindert Kleben)
✔ Variation: Statt Thunfisch Lachs oder Umeboshi (eingelegte Pflaumen) verwenden
✔ Aufbewahrung: Maximal 24 Stunden im Kühlschrank (Reis wird hart)
Wissenswertes
- 7-Eleven verkauft in Japan über 2 Milliarden Onigiri pro Jahr
- Die Dreiecksform symbolisiert traditionell japanische Berge
- Ursprünglich als Reisvorrat für Samurai entwickelt
Serviervorschläge
- Klassisch: Als Snack in der Mittagspause
- Modern: Mit Miso-Suppe als leichtes Abendessen
- Party-Hack: Mini-Onigiri als Fingerfood
FAQ
„Kann ich normalen Reis nehmen?“
→ Ja, aber Sushi-Reis klebt besser und ist authentischer.
„Warum zerfällt mein Onigiri?“
→ Zu wenig Druck beim Formen oder Reis zu trocken.
Abschlusstipp
Onigiri sind japanische Gemütlichkeit in Dreiecksform – perfekt für unterwegs oder als schnelle Mahlzeit.
Geheimzutat: Etwas Yuzu-Saft in die Thunfisch-Mayo mischen für Frische!
Variation: „Yaki Onigiri“ – die Reisbällchen nach dem Formen grillen, bis sie knusprig sind.