Entdecken Sie die französische Delikatesse Pressoir à Canard – die traditionelle Kunst der Entenpressur. Erfahren Sie alles über Herstellung, Geschichte und Genuss dieser exklusiven Gaumenfreude. Perfekt für Feinschmecker!
Warum dieser Akt extrem ist:
✔ 0% Verschwendung – totale Ausbeutung des Tieres
✔ Blutige Eleganz – die dunkle Sauce wird als „Flüssiges Gold“ verehrt
✔ Theater auf dem Tisch – oft als Live-Präsentation
Zutaten & Werkzeug (für 4 Personen)
Hauptkomponenten:
- 1 Entenkarkasse (vom Confit oder Roastentengericht)
- 1 TL grüner Pfeffer
- 100 ml dunkle Entenfond
Die Presse:
- Traditionelle „Pressoir à canard“ (ca. 15 kg schwer)
- Alternativ: Fleischpresse mit Telleraufsatz
Rituelle Zubereitung
1. Vorbereitung der Karkasse
- Gebratene Entenreste mit Hackbeil zerkleinern (Knochen müssen brechen)
- In den Presszylinder geben
2. Das große Pressen
- Schraubmechanismus langsam anziehen
- Blut-Destillat in Auffangschale tropfen lassen
3. Saucenkreation
- Fond und Pfeffer zum Blut geben
- Bei niedriger Hitze bis zur Sirupdicke reduzieren
Moderne Interpretationen
- Blut-Ravioli mit Entenfarce
- „Faux Sang“ – vegane Version mit Rote-Bete-Saft und Pilzextrakt
- Deconstructed Pressoir – als interaktives Tischgerät
Kulturelle Bedeutung
- Ursprünglich aus der Gascogne für Sauce Salmis
- Symbol der französischen „Tout-utiliser“-Philosophie
- Letzte Bastion: Restaurant „La Tour d’Argent“ in Paris
Aktionsdauer: 45 Minuten
Schockfaktor: Hoch
„Bon sang!“
(Französischer Ausruf des Erstaunens – wörtlich: „Gutes Blut!“)
Juristischer Hinweis: In Deutschland nur mit schlachtfrischem Blut erlaubt – Alternativ Entenblut-Konserven aus Frankreich importieren.