Panzanella stammt aus der Toskana und war ursprünglich ein Arme-Leute-Gericht, um hartes Brot wieder genießbar zu machen. Durch das Einweichen in Tomatensaft und Olivenöl wird das Brot saftig, während Gurken und Zwiebeln für Frische sorgen.
Zutaten (für 4 Personen)
Hauptzutaten
- 300 g altbackenes Ciabatta oder Bauernbrot (in groben Würfeln)
- 4 reife Tomaten (am besten Fleischtomaten)
- 1 rote Zwiebel (dünn geschnitten)
- 1 Gurke (geschält, entkernt & gewürfelt)
- 1 Handvoll Basilikumblätter (grob gerissen)
- 50 g schwarze Oliven (optional)
Dressing
- 5 EL natives Olivenöl
- 2 EL roter Balsamico-Essig
- 1 TL Senf (optional)
- 1 Knoblauchzehe (gepresst)
- Salz & Pfeffer
Toppings (optional)
- Kapern
- Anchovis-Filets
- Burrata oder Feta
Zubereitung
1. Brot vorbereiten
- Brotwürfel in einer Schüssel mit 3 EL Wasser besprühen, kurz durchmischen und 10 Minuten ziehen lassen.
2. Tomaten entsaften
- Tomaten würfeln, in ein Sieb geben und mit 1 TL Salz bestreuen.
- 10 Minuten abtropfen lassen – der Saft wird fürs Dressing verwendet.
3. Dressing anrühren
- Tomatensaft, Olivenöl, Essig, Senf, Knoblauch, Salz & Pfeffer verquirlen.
4. Salat zusammenmischen
- Brot, Tomaten, Gurke, Zwiebel und Basilikum in einer Schüssel vermengen.
- Dressing darübergeben und vorsichtig unterheben.
- 15–30 Minuten ziehen lassen, damit das Brot die Aromen aufnimmt.
5. Servieren
- Mit Oliven, Kapern oder Käse toppen.
Profi-Tipps
✔ Brot-Wahl: Kein Toastbrot! Nur rustikales Brot mit fester Krume.
✔ Extra Frische: 1 EL Kapernflüssigkeit ins Dressing geben.
✔ Vegan-Option: Anchovis weglassen oder durch Olivenpaste ersetzen.
Wissenswertes
- Historisches Gericht: Schon im 16. Jahrhundert von Bauern gegessen.
- Moderne Variante: Heute oft mit Avocado oder Mozzarella verfeinert.
- Toskanische Regel: Kein Knoblauch in der Originalversion (aber viele fügen ihn trotzdem hinzu).
FAQ
„Kann ich Panzanella vorbereiten?“
→ Ja, aber Brot erst kurz vor dem Servieren untermischen, sonst wird es matschig.
„Was tun, wenn mein Brot zu trocken ist?“
→ Mit etwas Gemüsebrühe beträufeln – nicht zu viel, sonst wird es pappig.
Serviervorschläge
- Als Vorspeise mit Antipasti.
- Als leichtes Hauptgericht an heißen Tagen.
Abschluss-Tipp
Nicht zu viel Dressing! Der Salat soll saftig, aber nicht patschig sein.