Gulasch ist das ultimative Schmorgericht: Ein Eintopf voller Geschmack, der das Herz wärmt. Zartes Rindfleisch, das in einer reichhaltigen Soße aus Zwiebeln und edelsüßem Paprika langsam gegart wird, bis es auf der Zunge zerfällt. Es ist ein unkompliziertes Gericht, das durch die lange Kochzeit einen unvergleichlich tiefen Geschmack entwickelt. Perfekt für ein gemütliches Familienessen.
🍽️ Ein Blick in die Geschichte des Gerichts
Gulasch (Gulyás) ist ursprünglich ein traditionelles ungarisches Hirtenessen. Es verbreitete sich in der Donaumonarchie und fand seinen festen Platz in der zentraleuropäischen Küche, einschließlich Deutschland und Österreich. Der Schlüssel zum authentischen Geschmack ist die großzügige Verwendung von hochwertigem Paprikapulver und die lange, langsame Schmorzeit.
⏱️ Rezeptübersicht
- Vorbereitungszeit:
- 25 Minuten
- Kochzeit:
- 2 Stunden 45 Minuten
- Portionen:
- 4
🛒 Zutaten für das perfekte Gericht
- 800 g (gewürfelt) Rindfleisch (aus der Schulter oder Keule)
- 500 g (grob gehackt) Zwiebeln
- 3 EL Edelsüßes Paprikapulver
- 2 EL Tomatenmark
- 500 ml Rinderbrühe
- 3 EL Öl oder Schmalz
- je 1 TL Kümmel und Majoran
- nach Geschmack Salz und Pfeffer
📝 Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Rindfleisch in heißem Fett scharf anbraten und herausnehmen.
- Zwiebeln im gleichen Topf glasig dünsten, Tomatenmark einrühren und kurz mitbraten.
- Topf von der Hitze nehmen, Paprikapulver einrühren (darf nicht verbrennen!), mit Brühe ablöschen.
- Das Fleisch, Kümmel und Majoran hinzufügen. Aufkochen lassen, dann zugedeckt bei niedriger Hitze 2.5 bis 3 Stunden schmoren, bis das Fleisch butterweich ist.
- Gulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
🥗 Passende Beilagen und Serviertipps
Traditionell mit Nockerl (Spätzle), Salzkartoffeln oder böhmischen Knödeln servieren. Ein Klecks saure Sahne auf dem fertigen Gulasch rundet den Geschmack ab.
💡 Kochtipps und Tricks vom Chef
Verwenden Sie hochwertiges ungarisches Paprikapulver für den besten Geschmack. Das Gulasch schmeckt am besten, wenn es einen Tag im Voraus zubereitet wird, da die Aromen Zeit haben, sich zu entfalten. Zum Andicken kann etwas geriebene Kartoffel hinzugefügt werden.