Entdecke Kapor-Kapoor – das traditionelle malaysische Kampfer-Hähnchen für die Wochenbettzeit! Rezept, heilende Wirkung der Gewürze & warum dieses Gericht junge Mütter stärkt. Ein kulinarisches Heilmittel!
Warum Kampfer (Kapur Barus)?
Der harzige Duftstoff aus dem Borneo-Kampferbaum wird in der asiatischen Medizin eingesetzt für:
✔ Uteruskontraktionen – fördert Rückbildung
✔ Antimikrobielle Wirkung – Schutz vor Infektionen
✔ Energiefluss – vertreibt „Angin“ (körperkalte Winde)
Zutaten (für 4 Personen)
Heilräucherung:
- 50 g Kampferholzspäne (Apotheke/Asialaden)
- 1 TL Kreuzkümmelsamen
- 5 Pandan-Blätter (ersatzweise Bananenblätter)
Hähnchenmarinade:
- 1 ganzes Hähnchen (ca. 1,5 kg)
- 3 EL Kurkumapaste (frisch gerieben)
- 2 EL Galgant (oder Ingwer)
- 1 EL Koriandersamen
- 200 ml Kokosmilch
Traditionelle Zubereitung
1. Räucherritual (Tuju Tepung Tawar)
- Kampferholz mit Pandanblättern in einem Tontopf verbrennen
- Hähnchen 15 cm über dem Rauch 30 Minuten hängen lassen
2. Heilendes Garen
- Geräuchertes Hähnchen mit Gewürzpaste einreiben
- In Kokosmilch 90 Minuten bei 90°C sous-vide garen
- Alternativ: In Bananenblättern dampfgaren
Servier-Empfehlungen
- Mit lila Reis (angereichert mit Eisen)
- Kangkung-Gemüse (Wasserspinat für Milchbildung)
- Wärmender Ingwertee mit Palmzucker
Kulturelle Bedeutung
- Wird 40 Tage postpartal täglich serviert
- Verboten für Schwangere – wehenfördernd!
- Männer-Variante: Mit schwarzem Pfeffer für „innere Hitze“
Zubereitungszeit: 2 Std.
Heilkraft: ★★★★★
Selamat Menjamu!
(Malaiisch für „Guten Appetit und gute Genesung!“)
Moderne Adaption: Kampfer-Qualität prüfen – nur Cinnamomum camphora medizinisch wirksam!